Endlich war es soweit. Der Sprung aus
dem System stand bevor und sie gab sich der Hoffnung hin dass das
nächste besser sein würde. Eine dumme Hoffnung, wusste Neranie doch
das es dort genauso wenig gab wie in diesem. Und die Reise würde
auch zwei Tage dauern. Vielleicht konnte sie einen gemeinsamen,
freien Tag mit Lukas organisieren. Mit mehr Zeit als einer halben
Stunde.
Nachdem sich alle Männer der Brücke
erleichtert hatten, war wieder etwas Ruhe eingekehrt. Zum Glück.
Noch eine Geschichte hätte sie nicht ertragen. Vor ihr zählte ein
Countdown herunter. Sie spürte das sanfte Vibrieren der Generatoren
die für den Wechsel aus dem Sub-, in den Hyperraum aktiviert wurden.
Die Trägheitsdämpfer wurden verstärkt, sonst wäre jeder bei der
Beschleunigung durch die Gegend geflogen.
So spürte sie nichts als das Schiff
den Hyperraum betrat und mit Überlichtgeschwindigkeit von einem
System in das nächste flog. Auf der großen Sternkarte sah man den
blinkenden Punkt den sie darstellten der sich langsam von dem einen
Sonnensystem zu dem daneben bewegte, zusammen mit ihrem
Begleitschiff. Ihr Blick glitt zu dem Fenster, und sie sah gähnende
Schwärze. Die Schotts vor den Fenster waren geschlossenen worden so
das sie nichtmal zum Schiff auf dem ihrer Tochter diente sehen
konnte.
Langeweile machte sich breit und die
letzte Stunde ihrer Schicht würden sich wie Kaugummi ziehen.
---
Auf der Luktus beendete Illian gerade
ihre Schicht. Sie verließ die Brücke, wo sie als erste
Kommunikationsoffizierin arbeitete und machte sich auf den Weg in ihr
Quartier. Unter der formellen Uniform zeichnete sich ihr schlanker,
weiblicher Körper ab. Da sie regelmäig trainierte, Plficht im
Militärdienst, war sie durchaus fit. Einziger Makel den sie finden
mochte, war ihr kleiner Busen. Die feinen Hügel zeichneten sich nur
leicht unter dem Oberteil ab.
Die langen Haare waren,
vorschriftsgemäß, zu einem Zopf gebunden.
Ilian war Neranies Tochter. Mit ihren
19 Jahren hatte sie es schon beachtlich weit gebracht in der
Sternenflotte. Als Tochter einer Militärfamilie war früh klar wohin
der Weg sie führt. Als Abschlussbeste der Akademie bekam sie eine
Anstellung auf der Luktus, einer mittelgroßen Fregatte für
Patrouillenflüge. Das war vor einem Jahr.
Sie teilte sich ihr Quartier mit Vaiva.
Vaiva war eine Kiarina. Eine Weltraummieze, wie man sie auch nannte.
Humanoide mit befelltem Körper, großen
Katzenohren und einem langen schlanken Schweif.
Vaiva hatte im selben Jahr die Akademie
verlassen und wurde ebenfalls auf der Luktus stationiert.
Das Vaiva in Illians Quartier wohnte
hatte den einfachen Grund das es keinen anderen Platz gab. Die Luktus
war voll belegt. Da Ilian die Kiarina schon flüchtig von der
Akademie kannte, und ihr das Offiziersquatier alleine ohnehin zu groß
war, schlug sie vor das Vaiva doch bei ihr unterkommen könnte.
Und so kam es auch. Die beiden
verstanden sich von Anfang an sehr gut. So gut das sie nun ein Paar
waren. Im Geheimen, da Liebschaften auf einem Militärschiff nicht
geduldet wurden.
Obwohl sie sich gleich sympathisch
waren, hatte es gedauert bis Vaiva Illian vertraute. Aufgrund ihrer
Vergangenheit verständlich. Vaiva war in Sklaverei aufgewachsen.
Kein unübliches Schicksal einer Kiarina. Sie war 16 Jahre als sie
befreit wurde, oder fliehen konnte. Viava sprach nicht viel von der
Zeit und Illian fragte nicht nach.
Sie wartete lieber bis die junge Frau
es ihr selbst erzählte. Wie gestern Nacht als sie nach einem
Alptraum erwachte. Weinend, wimmernd, ein Häufchen Elend. Illian
spürte sofort wenn etwas nicht stimmte, und wurde auch letzte Nacht
wach. Wie schon vom ersten Abend an seitdem sie das Zimmer teilten,
hatte sich Illian um ihre Freundin gekümmert. Sie getröstet und ihr
zugehört.
Kopfschüttelnd verdrängte Illian die
Bilder die sich dabei vor ihr inneres Auge traten. Sie hatte ihr
Zimmer erreicht und wollte nun an etwas schönes denken. Sie hatte
einen schönen Abend geplant. Essen bei Kerzenschein. Das Vaiva und
sie noch nie Sex hatten störte sie nicht. Sie drängte nicht,
sondern wartete geduldig. Immerhin teilten sie seit einem Momant das
Bett miteinander. Davor hatte Illian freiwillig auf der Couch
geschlafen.
Illian freute sich auf das Schmusen
nach dem Essen. Auch das musste sie sich mit Geduld erarbeiten.
Sie lächelte warm, freudig bei dem
Gedanken an das weiche, warme Fell von Vaiva. Sie schloss kurz die
Augen und versuchte sich vorzustellen wie sie sich wohl zwischen den
Schenkeln anfühlen mochte. Die Vorstellung allein reichte ihr
völlig.
Leise summend zog sich Ilian sich etwas
bequemes an. Die Uniform war zwar nicht unbequem, aber in ihrem
Zimmer, und in ihrer Freizeit, wollte sie nicht so formell
erscheinen. Ein Blick auf die Uhr verriet ihr das sie noch Zeit hatte
bis Vaiva kam.
Mit fröhlicher Stimmung, und in einen
einfachen Jogginganzug gehüllt, bequem ja, in irgendeiner Form
erotisch oder schön nein, ging sie in die Küche. Das Quartier
bestand aus einem geräumigen Wohnbereich, einem großen
Schlafzimmer, sowie einem großen Bad und einer kleinen Küche.
Die Einrichtung war wenig persönlich,
und eher schlicht und praktisch, anstatt Luxuriös, ein Militärschiff
eben. So unterschied sich das Quartier im Grunde nicht von den
anderen. Nur einige Accessoires brachten etwas Individualität in die
Räume. Selbstgemalte Bilder und Fotos bedeckten einen Teil der
einfarbigen Wände. Da Vaiva einen grünen Daumen hatte, blühten
Blumen und ein kleiner Baum in den Zimmern. Eigentlich war es
ziemlich gemütlich.
Normal aß sie mit Vaiva in in der
Offiziersmesse. Heute jedoch wollte Illian kochen. Es war schon etwas
her seit sie auf einer Station halt gemacht hatten, und ihre
persönlichen Vorräte neigten sich dem Ende zu, dennoch wollte sie
etwas leckeres zaubern.
…
Zeit mich umzuziehen, dachte Illian
nach einem Blick auf die Uhr. Das Essen war soweit fertig und der
Tisch gedeckt. Gerade als sie das Öffnen der Tür hörte, verließ
sie das Schlafzimmer. Nicht mehr in dem Jogginganzug, sondern in
einem hübschen Kleid. Der dunkelrote Stoff bedeckte ihre leicht
gebräunte Haut bis zu den Knien und ließ ihren Rücken dabei
großteils frei. Ihre zarten Rundungen betonend schmiegte sich der
weiche Stoff an ihre Haut. Das hellbraune Haar fiel wie immer wenn
sie außer Dienst war offen ihren Rücken hinab. Aus den grünen
Augen blickte sie auf die sich öffnende Tür.
Mit großen Schritten stand sie vor
Vaiva und kurz nachdem sich der Eingang wieder verschlossen hatte
hauchte sie ihrer Liebsten einen sanften Kuss auf die Lippen, den
diese eben so sanft, wenn auch überrascht erwiderte. „Guten Abend
Liebling.“ meinte Illian mit warmer Stimme. „Schön dich zu
sehen.“ antwortete Vaiva und schaute sich kurz um. Schon am
gedämmten Licht erkannte sie das etwas geplant war. Unsicherheit
machte sich in ihr breit. Doch als sie das Essen roch, entspannte sie
sich schnell wieder.
„Heute ist unser Jahrestag.“ sagte
Illian, griff ihre Freundin an der Hand und führte sie zum Tisch.
„Ich habe für uns gekocht.“ „Jahrestag?“ Sie blinzelte kurz,
dann fiel es ihr wieder ein. „Ja, stimmt, ein Jahr ist das nun
schon her. Es riecht lecker. Was gibt es denn?“ „Lass dich
überraschen.“ „Darf ich mich noch umziehen?“ fragte Vaiva
schmunzelnd und auf ein Nicken von Illian hin verschwand sie im
Schlafzimmer. „Aber lass dir nicht zu viel Zeit, sonst wird es
kalt.“
Bevor sie Illian kennengelernt hatte,
besaß Vaiva kein einziges Kleid. Sie kleidete sich normal immer
unauffällig, oder trug ihre Uniform. Und auch in dem Jahr seit sie
Illian kennt, hatte sie noch nicht oft ein Kleid an, oder auch nur
einen Rock. Kritisch betrachtete sie ihr Spiegelbild. Das türkisne
Fell dass ihren Körper bedeckte wurde von einem schwarzen Kleid
verhüllt. Auf dem letzten Planetenaufenthalt hatten sie es
erstanden. Es war Zeit es nun auch mal zu tragen.
Es schmiegte sich eng an ihr weiches,
kurzes Fell und setzte ihre weiblichen Reize perfekt zur Geltung. Mit
einem doch recht tiefen Ausschnitt bot es ein anregendes Dekoltee.
„Lebst du noch?“ Vaivas spitze
Ohren zuckten als sie die vertraute, warme Stimme hörte. „Ich
komme gleich.“ Ein letztes mal fuhr sie über den Stoff und
betrachtete sich aus allen Winkeln. Ihren langen schlanken Schweif
schwang sie dabei leicht hin und her. An der Spitze besaß er wie für
die Frauen in ihrem Volk üblich ein buschigeres Fell.
Ohne ihn würde es vielleicht schöner
aussehen, dachte sie sich und versuchte ihn wegzudenken. Illian, die
ihre Freundin gut genug kannte, konnte sich fast denken was da so
lange dauerte und rief ins Schlafzimmer. „Dein Schwanz ist
wunderschön, wie alles an dir.“
„Raus aus meinem Kopf!“ kam die
Antwort, mit amüsiertem Unterton. „Ich komme ja schon.“ folgte
kurz darauf. Sie löste noch das Haargumme welches ihre ebenfalls
türkisnen Haare zusammen hielt und die ihr nun offen über die
Schilter fielen, ehe sie das Schlafzimmer verließ.
„Wow..“ entfuhr es Illian als sie
ihre Liebste erblickte. „Du siehst fantastisch aus.“ Langsam ließ
sie ihren Blick über die schöne Kiarina schweifen, woraufhin Vaiva
verlegen auf den Boden. „Danke.“
Mit wenigen Schritten war Illian bei
ihrer Freundin. Ihr einen Kuss auf die fellige Wange hauchend, nahm
sie Vaiva bei der Hand und führte sie zu ihrem Platz an dem
gedeckten Tisch. Die Teller waren von verzierten Edelstahlhauben
verdeckt, so das Vaiva noch immer nicht sehen konnte was es gab.
„Danke.“ meinte die Kiarina als sie auf dem Stuhl platz nahm den
Illian zurück gezogen hatte. „Ich hatte noch gar keine Gelegenheit
zu sagen wie schön du aussiehst.“
Illian, die noch immer hinter Vaiva
stand beugte sich vor, tief ihren Duft einatmend griff sie nach dem
Glas und füllte es mit einem roten Saft. Vaiva verabscheute Alkohol,
dafür liebte sie jede Art von Säften. Besonders Mandaribeerensaft.
Er war süß und fruchtig und besonders bei Kiarinas sehr beliebt.
„Nicht so schön wie du. Ich beneide dich für dein Fell.“ Meinte
sie leise während sie der Frau über die frei liegende Schulter
strich ehe sie mit der rechten Hand den sanft hin und her wiegenden
Schweif sanft griff und an ihm entlang fuhr, bis zu dessen buschigem
Ende. „Und für deinen Schweif auch.“
Trotz des Felles konnte Illian erkennen
das sich die Wangen ihrer Freundin rötteten. Mit einem warmen
Lächeln umrundete sie den Tisch zur Hälfte und ließ sich gegenüber
ihrer Freundin auf ihren Platz sinken. Vaiva, die ihr Glas ergriff
und an dem Saft roch fragte. „Wo hattest du denn den Saft
versteckt?“ „Mein Geheimnis, sonst plünderst du unsere Vorräte.“
antwortete Illian kichernd und Vaiva stimmte lachend zu. Die junge
Frau schaute lächelnd zu wie Vaiva von dem Saft kostete und leise
schnurrte.
Über den Tisch greifend hob Illian die
Haube von Vaivas Teller an und präsentierte ihre Arbeit. Jene hatte
sich gelohnt. Tief zog die Kiarina den Duft ein und leckte sich
dezent über die Lippen. Es gab ihr Lieblingsessen. Ein
traditionelles Gericht von ihrer Heimat.
„Womit habe ich das denn verdient?“
„Du verdienst immer nur das Beste Liebste.“ Verliebte Blicke
trafen sich während Illian nun den Haube des eigenen Tellers anhob
und beiseite stellte.
„Wie bist du an die Zutaten
gekommen?“ „Mein Geheimnis.“ „Aber.. hast du irgendwo hier
eine versteckte Kühltruhe?“ „Vielleicht. Irgendwo muss ich doch
die Leckereien für mein Chatz verstecken.“ Sie schmunzelten beide.
„Ich liebe dich.“ meinte Vaiva mit warmer Stimme. „Ich dich
auch.“ erwiederte Illian verliebten Blickes.
Mit der rechten Hand bediente Illian
kurz die Fernbedingung welche auf dem Tisch lag und ruhige, sanfte
Musik umgab. Gesungen von einer Kiarina mit ihrer weichen,
melodischen Stimme. Vaivas Lieblingsmusik. Ihr Schweif wippte im
Tankt hin und her und sie summte leise mit.
Das Licht dämmte sich noch etwas
weiter und die beiden Kerzen auf dem Tisch flammten auf um warmes
Licht zu spenden. Schatten flackerten und spielten am Rand des
Lichtkranzes.
Illian konnte nicht anders als aus den
offenen Schuhen zu schlüpfen und mit den nackten Füßen ganz zart
über den Fuß ihrer Liebsten zu streicheln. Eine sanfte Liebkosung
die Vaiva erwiederte nachdem sie ebenfalls aus ihren Sandalen
geshclüpft war. Zwischen dem Schein der Kerzen, die einen sanften
Duft von Vanille verströmten, trafen sich erneut ihre verliebten
Blicke. Ihrer Freundin einen Kuss zu hauchend wünschte Illian.
„Guten Appetit.“ „Danke, dir auch.“
Als Vaiva gerade den ersten Happen mit
der Gabel an ihren Mund führen wollte, sah sie schon die Gabel von
Illian auf sich zukommen. Neckend meinte sie. „Mach aaaaaahhhh.“
Grinsend öffnete Vaiva ihren Mund und ließ sich füttern. Sie
schloss die Augen und ließ den Geschmack in ihrem Mund zergehen.
Ihr Geschmackssinn, war ebenso wie der
Geruchssinn, viel ausgeprägter wie der eines Menschen. Und als sie
die Augen wieder öffnete, wartete bereits der nächste Biss von
Illian. „Du bist wirklich die beste Köchin die ich kenne. Es ist
sehr sehr lecker.“ „Danke, freut mich das es dir schmeckt.“
Sich in die Augen schauend, gaben sie
sich gegenseitig mit den Kabeln das Essen. Langsam, sich Zeit
lassend, genossen sie das Abendessen. In der Mitte des Tisches
berührten sich ihre freien Hände. Sanft drückend. Streichelnd.
Liebkosungen austauschend. Und auch die Füße berührten sich hin
und wieder in einer scheuen Zärtlichkeit.
So blieben sie auch noch sitzen als sie
fertig waren. Die Hände ineinander gelegt und sich mit liebevollen
Blicken anschauend. „Danke für das leckere Abendessen. Und den
schönen Abend.“ „Der Abend ist noch nicht vorbei. Wir haben
morgen beide frei.“ „Oh, du musst also nicht früh raus? Das ist
schön.“ Fröhlich strahlend drückte Vaiva die Hände ihrer
Geliebten fester und stand langsam auf. „Nein, ich habe meine
Schicht getauscht.“ Antwortete Illian lächelnd.
„Dann können wir es uns ja auf der
Couch noch etwas bequem machen. Du hast für mich, für uns gekocht,
und ich werde für dich tanzen.“ Illian blickte auf. „Bist du
sicher das du das willst? Wir können es uns auch so auf der Couch
bequem machen.“ „Ja bin ich. Ich mag für dich tanzen. Bitteee.“
Illian nickte nach kurzem zögern und stand auf. „Davon abhalten
kann ich dich doch ohnehin nicht, oder?“ Sie lächelte schräg und
schüttelte sanft schmunzelnd den Kopf nachdem Vaiva verneinden den
Kopf geschüttelt hat.
Sie wusste das Vaiva hervorragend
tanzen konnte, sie hatte schonmal für sie getanzt und war dann
weinend zusammen gebrochen. Zu Tanzen hatte sie in ihrer Kindheit als
Sklavin gelernt, weshalb sie vor allem schlechte Erinnerungen damit
verband. Ilian musste nicht nachfragen um sich denken zu können
welche Arten von Tanz es waren und was geschah wenn er den Herren
misfiel. Oder zu gut gefiel.
Langsam machte Ilian es sich auf der
Couch bequem. Das L Förmige Sofa lud dazu ein es sich gemütlich zu
machen. Es war breit und groß genug das man zu zweit sehr gut liegen
konnte. Dutzende Kissen verteilten sich auf der Sitzfläche zum
anlehnen und kuscheln.
Sie hatte noch immer ein ungutes Gefühl
bei dem Vorschlag ihrer Freundin. Über die Schulter zu Vaiva
schauend setzte sie gerade an etwas zu sagen, als sie bemerkte das
jene in Richtung Schlafzimmer ging. Den fragenden Blick bemerktend
dreht sich Vaiva um und zwinkerte ihrer Freundin zu. „Ich ziehe
mich fix um meine schöne Köchin.“
Verdutzt drein blickend sah Ilian der
Frau nach als jene im Schlafzimmer verschwand. Obwohl die Tür nicht
zugezogen wurde, konnte sie nicht einsehen was Vaiva trieb.
Ungeduldig rutschte sie auf der Couch hin und her.
Als die Kiarina wieder hinaus trat,
verschlug es Illian den Atem. Wann hatte sie das denn gekauft, fragte
sie sich im Stillen. Sie musste die Überraschung geplant haben. „Ich
habe unseren Jahrestag nicht vergessen Liebes.“ sprach Vaiva mit
sanfter Stimme und näherte sich Illian mit schwingenden Hüften. Ein
enger, Rock schob sich über ihr Becken und zu einem drittel über
die Oberschenkel. Wäre er noch kürzer, hätte er als breiter Gürtel
zählen können. Die langen Beine wurde von weißen Strümpfen
verhüllt, deren Stoff so dünn waren das man das türkisne Fell
darunter erkennen konnte. Über ihre hübschen, handvollen Brüste
spannte sich ein knappes, schwarzes Oberteil mit einem tiefen
Dekolletee. Hände und Arme waren unter weißen Handschuhen
verborgen. Das einzig freie Stück Haut, beziehungsweiße Fell, war
ihr flacher Bauch.
So hatte sich Vaiva ihrer Freundin noch
nie gezeigt und Ilian hatte ein wenig Angst das es vielleicht zuviel
für Vaiva sein könnte. Es dauerte bis Vaiva vor sie getreten war
und den kleinen Couch tisch beiseite geschoben hatte, ehe sich Ilian
wieder fing und den Mund schließen konnte. Noch ehe sie ansetzen
konnte etwas zu sagen, wechselte die Musik und die Kiarina begann zu
tanzen. Es verschlug ihr den Atem. Die anmutigen, grazilen Bewegungen
zogen sie sofort in den Bann. Vaiva wusste wie sich ihre körperlichen
Reize zur Geltung bringen konnte.
Ilian ließ sich auf dem Sofa zurück
sinken und bewunderte ihre Freundin.
Vaivas Hände strichen über ihre
Rundungen während sie die Hüften sanft schwang. Ihre Bewegungen
waren langsam, passend zur ruhigen Musik im Hintergrund. Was das
ganze aber nur noch reizvoller machte. Vaiva lächelte verliebt und
glücklich, sie sah wie es ihrer Freundin gefiel die es sich bequemer
auf der Couch machte und ihre Augen nicht von ihrem Körper wenden
konnte.
Langsam trat sie näher zu ihrer
Freundin, beugte sich vor und strich mit ihren felligen Fingern über
die Wangen und den Hals der Frau. Ihr Becken weiter schwingend bot
sich so weit nach vorn gebeugt ein guter Blick in ihr Dekoletee.
Illian einen Kuss zu hauchend wanderten
Vaiva Finger vom Hals weiter hinab und zogen ihre Bahnen über die
sanften Hügel ihrer Freundin. Sanft drückte sie ihre Liebste dann
am Bauch weiter nach hinten auf das Sofa, ehe sie die Couch betrat
und in die Hocke ging.
Sinnlich, geschmeidig wiegte sich der
schlanke trainierte Körper von Vaiva im Rhythmus der Musik.
Ilian wusste gar nicht wie ihr
geschieht. Das war da serste mal das jemand so für sie tanzte. Sich
sanft auf die Unterlippe beißend spürte sie wie sich ihre Lust
regte. Die Schenkel sanft zusammen drückend rieb sie sie aneinander.
Vaiva erkannte wohl was sie auslöste, denn ein sanftes, wissendes
Schmunzeln umspielte ihre Lippen.
Die stellte ihren rechten Fuß auf die
Schulter der jungen Frau und drückte sie weit in die Kissen. Jetzt
erst sah Ilian das ihre Freundin nichts darunter trug. Sie sah aus
der Nähe was sie nie berührt hatte. Die sinnliche Scham der
Kiarina. Das flaumige, hellere Fell das die Schamlippchen bedeckte.
Sich die Lippen befeuchtend fuhr sich Ilian mit der Zunge über den
Mund.
Das Bein über den Kopf ihrer Liebsten
führend drehte sich Vaiva vor Ilian um. Ihr nun ihren festen,
knackigen Po prästentierend ließ sie ihr Becken rythmisch kreisen,
ehe sie sich auf den Schloß der Frau setzte.
Sanft biss sie in den weißen Stoff der
Handschuhe und zog sie sich von den Händen. Derweil fällt es Ilian
unheimlich schwer ihre Hände bei sich zu behalten und nicht diese
schönen, perfekten Pobacken zu greifen die sich über ihre Schenkel
reiben.
Der weiche Stoff glitt von den Fingern
und Händen der Kiarina, ihr Fell sträubte sich dabei leicht als es
gegen den Strich gestreichelt wurde. Sündig biss sie sich auf den
nun nackten Finger, umspielte ihn kurz mit der Zunge. Als auch der
andere Handschuh zu Boden gefallen war, stand sie mit einem Ruck auf,
nur im sich einmal halb um die eigene Achse zu drehen und sich wieder
kniend auf Ilians Schoß zu setzen.
Ihre Hüften weiter kreisen lassend
öffnet sie den Verschluss ihres Oberteiles. Illian Augen wanderten
sofort zu den schönen Brüsten, in Erwartung die festen Hügel in
von Stoff befreiter Pracht zu sehen. Ihre Hände kribbelten bei dem
Gedanken sie zu berühren. Und nachdem Viava das Oberteil, unendlich
langsam, von ihrem Körper zog und mehr und mehr ihres Busens
enthüllte, konnte Illian nicht anders als eine Hand zu heben.
Verspielt schlug Vaiva die Hand die
nach ihren Brüsten greifen wollte und schüttelte den Kopf. Die
Botschaft war klar. Anschauen ja, anfassen nein. Zumindest noch
nicht. Illian nickte verstehend.
Sanft ließ Vaiva ihr Becken auf dem
Schoß der Frau reiben während sie sich weit vor lehnte. Mit den
Händen umgriff sie ihren Busen, hob ihn leicht an und bot ihn ihrer
Liebsten dar. Direkt vor ihrem Gesicht sah Illian nun die sanften
Hügel. Die niedlichen Nippel die darauf thronten, schon fest und
keck abstanden, und leckte sich über die Lippen.
Lange konnte sie auf die schönen
Brüste schauen, die Vaiva sanft massierte. Konnte sehen wie sie sich
verformten, verlockend bewegten. Sie konnte sich daran gar nicht
sattsehen, doch dann erhob sich Vaiva wieder. Verliebte Blicke trafen
sich wieder und sie hauchten sich Küsse zu. Dann wurde der
Blickkontakt unterbrochen. Illian schaute hinab zu Vaivas Hände die
sich daran machten den Rock zu öffnen.
Nachdem der letzte Knopf an der Seite
geöffnet war, griff sie beide Enden des Rockes ehe das Stück Stoff
hinab fallen würde und hielt den Stoff eng an ihr Becken gedrückt.
Wie ein Handtuch, oder ein breiter Schal, verdeckte er ihr Becken.
Ihren Po konnte man von hinten einsehen, nackt und ungeschützt, doch
dort wo Ilians Augen ruhten, auf ihrer Scham, hinderte der schwarze
Rock den Blick.
Langsam, hin und her wiegend, ließ sie
den Stoff tiefer sinken.
Wie sie vorhin schon gesehen hatte,
trug die Kiarina nichts drunter. Das hellere Fell ihres Venushügels
kam in Sichtweite, verschwand dann wieder als der Rock etwas hoch
gezogen wurde, und blitzte dann wieder auf als der Stoff wieder sank.
Illian biss sich auf die Unterlippe.
Sie hatte Vaiva noch nie ganz nackt gesehen. Heute war das erste mal
das die Kiarina keinen Slip trug. Noch nie war das Höschen zu Boden
gesunken. Heute hatte sie immerhin schon einmal einen Blick auf die
Scham werfen können.
Langsam erhob sich Vaiva und brachte
damit ihr Becken in Augenhöhe für Ilian. Sich auf die Unterlippe
beißend zog sie mit einem Ruck den Stoff nach vorn und warf ihn über
den Kopf von Ilian. Diese machte große Augen, keuchte überrascht
als ihr Kopf von Vaiva nach vorn gezogen wurde, näher an deren
Scham.
Tief einatmend nahm sie den sündigen
Geruch von Vaivas Lust wahr. Ihre Nasenspitze strich über die
befellten Schamlippchen. Fester verkrallten sich ihre Finger in dem
Bezug des Sofas. Es fiel ihr so unendlich schwer ihr Verlangen im
Zaum zu halten. Doch wusste sie sich zu beherrschen.
Den Rock nun ganz loslassend, so das
Ilians Kopf wieder nach hinten sank, stieg Vaiva von der Couch. In
sanften Bewegungen tanzte sie weiter. Brachte nun besonders die
langen, straffen Beine zur Geltung. Auch ihren knackigen Hintern wenn
sie sich umdrehte und ihn sanft der sitzenden Frau entgegen schob.
Aber auch ihr Zentrum der Lust über das sie mit den Fingern hin und
wieder fuhr.
Erneut kam Viava näher zu ihrer
Freundin. Streckt ein Bein weit aus und legte es Illian auf die
Schulter. Deren Blick glitt daran entlang, bis zum Pantie, dann
hinauf, zu den Brüsten, die sich im Takt der Atmung sanft bewegten,
und schließlich in die grünen Augen ihrer Liebsten.
Vaiva begann den Strumpf, der bis halb
zu ihrem Oberschenkel reichte, hinab zu rollen. Illian folgte dem
Stoff der ihr entgegen kam. Und schaute dann auf die nahen Brüste
als sich Vaiva weit vor beugte um den Strumpf von ihrem Fuß zu
ziehen. Verspiel wackelte sie mit den Zehen und ließ sie über den
weichen Stoff von Illian Kleid wandern. Neckend drückte sie mit dem
großen zeh auf die harten Nippel die sich sichtbar abzeichneten.
Das Spiel wiederholte sich und
schließlich war Vaiva völlig nackt. Das erste mal in dem Jahr das
sie zusammen wohnten sah sie die Kiarina nackt. Es war ein
atemberaubender Anblick. Formvollendete Schönheit in einer Person.
Jedes Stückchen Körper einzigartig. Jeder Zentimeter
begehrenswerter.
Langsam lässt Vaiva sich seitlich auf
den Schoß ihrer Liebsten setzen und legt die Arme um sie. „Trag
mich ins Schlafzimmer Liebste.“ Ilian blinzelt perplex, ehe sie
langsam nickt. „Womit habe ich das verdient?“ fragt sie leise als
sie die Hände um Vaiva legt und mit einem Ruck aufsteht. Die Kiarina
tragend geht sie in das Schlafzimmer.
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